Canon 600D – Mein Erfahrungsbericht
Im August 2013 habe ich mir meine erste digitale Spiegelreflexkamera (DSLR), eine Canon 600d, gekauft. Ich wollte mir zuerst die Canon 1100D kaufen, allerdings lag diese nicht so gut in meiner Hand und hatte kein schwenkbares Display. Preislich wäre die Canon 1100D allerdings deutlich günstiger gewesen. Beim probieren im Geschäft fiel mir auf, dass die Canon 600D sehr solide verarbeitet ist und einen stabilen Eindruck macht. Mir gefielen auch die Größe vom Body, der gummierte Handgriff und das schwenkbare Display. Es fühlte sich einfach gut für mich an.
Programme und Einstellungen
Die Canon 600D ist im Einsteigersektor platziert und bietet die üblichen Aufnahmeprogramme wie Vollautomatik, Vollautomatik ohne Blitz, Porträt, Landschaft, Nahaufnahme, Sport, Nachtprogramm, Video, Programmautomatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik, Manuell sowie eine Schärfentiefenautomatik. Einzustellen ist der Modus über ein Einstellrad. Meistens verwende ich die Programmautomatik und Zeitautomatik.
In diesem Bild ist das Einstellrad mit den Modi zu sehen. Rechts davon eine kleiner Schalter zum Ein- und Ausschalten der Kamera. Vorne rechts ist der Auslöser, der halb durchgedrückt das Motiv fokussiert. Daneben ist ein kleins Drehrad zum Einstellen je nach Programm. Hier kann z.B. die Blende, die Verschlusszeit oder der ISO-Wert eingestellt werden.
Für weitere Einstellungen an der Kamera gibt es eine Menü – Taste. Die Einstellungsmenüs werden am Display angezeigt. Sie sind logisch aufgebaut und gut verständlich. Die Navigation erfolgt meistens über 4 Pfeiltasten, da die Canon 600D keinen Touchscreen hat. Für Anfänger lassen sich bei Bedarf Hilfetexte einblenden, die die grundlegenden Funktionen kurz erläutern. Ich kam mit dem Menü und den Einstellungen sehr schnell zurecht.
Fazit
Ich habe die Kamera nun seit fast einem Jahr im Einsatz und bin nach wie vor sehr zufrieden. Mein einzig echter Wunsch wäre eine schnellere Serienbild-Funktion. Die Canon 600D schafft ca. 3,7 Bilder pro Sekunde, was meiner Meinung nach für normale Situationen vollkommen ausreichend ist. Beim Fotografieren von schnell laufenden Tieren würde allerdings eine höhere Serienbildgeschwindigkeit einen schönen Schnappschuss wahrscheinlicher machen.
Pro und Kontra
Ich möchte euch nun noch meine positiven und negativen – Eindrücke kurz auflisten:
Positive:
- Schwenkdisplay
- Video-Aufnahmen in fullHD
- gute Aufnahmequalität
- solide Verarbeitung
- leichter aber robuster Body
- Anschluss für externes Mikrofon
- HDMI/USB-Anschluss
- drahtloses Blitzen wird unterstützt
Negative:
- mit ISO 1600 merkliches rauschen im Foto, darüber (3200, 6400) unbrauchbar
- sehr langsamer Autofokus im Live – View (Empfehlung: Quick-AF-LiveView-Modus)
- fehlendes Autofokus-Hilfslicht
Technische Details:
- Effektive Pixel: 17,9 Megapixel
- Maximale Auflösung: 5.184 x 3.456 Pixel
- Sensor-Typ: CMOS
- Sensor-Größe: 22,3 x 14,9 mm
- Sensor-Reinigung: ja
- Bildstabilisator im Body: Nein
- Video: Full HD (1080p, mind. 24 fps)
- Objektiv-Fassung: Canon EF/EF-S
- Minimale Verschlusszeit: 1/4.000 s
- Maximale Verschlusszeit: 30 s
- Sucher: Spiegelsucher
- Display-Größe: 3,0 Zoll
- Display-Auflösung: 1.040.000 Pixel
- Live-View: ja
- Display schwenkbar: zwei Achsen
- ISO minimal: ISO 100
- ISO maximal: ISO 12.800
- Kürzeste Blitz-Synchronisation: 1/200 s
Weiter Informationen zur Canon 600D vom Hersteller
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