Canon EF 70-200mm f/4L IS USM Objektiv – Mein Erfahrungsbericht
Ich habe mir nach langen Überlegungen endlich das Canon EF 70-200mm f/4L IS USM gekauft. Falls ihre es euch auch überlegt, bis Ende Juli 2014 gibt es noch die € 100.- – Canon-Cashback-Aktion. Ihr müsst euch nur nach dem Kauf des Objektivs bei Canon registrieren und erhaltet dann eine Gutschrift.
Fotoausrüstung
Meine bisherige Fotoausrüstung besteht aus folgenden Komponenten:
- Canon 600D – Kamera-Body
- Canon EF-S 18-55 III – KIT Objektiv
- Canon EF 75-300 III – KIT Objektiv
- Canon Speedlite 420 EX – Blitzgerät
Die KIT – Objektive waren in einem SET-Angebot enthalten und bieten für den Beginner gute Möglichkeiten. Einerseits das kleine EF-S 18-55 als Immerdrauf-Objektiv, andererseits das EF 75-300 III für den Telezoom – Bereich.
Warum ein neues Objektiv?
Nach der anfänglichen Begeisterung an meinem Kameraset entdeckte ich bald, dass die Bilder mit dem Canon EF 75-300 III – KIT Objektiv nicht ganz meinen Anforderungen entsprechen. Die Schärfe des Fotos, die Farben und die teilweise gemütliche Fokussierung sind Verbesserungswürdig. Es fehlt mir auch der Bildstabilisator (IS oder Image stabilization). Besonders im Telezoom – Bereich springt das Bild sehr stark, wenn man nicht eine sehr ruhige Hand hat oder ein Stativ verwendet.
Canon EF 70-200mm f/4L IS USM – Warum genau dieses Objektiv?
Nach vielen durchgestöberten Testberichten und fachkundiger Meinung von Freunden wurde ich auf das Canon EF 70-200mm f/4L IS USM Objektiv aufmerksam. Es bietet eine hervorragende Leistung für einen akzeptablen Preis. Die wichtigsten Vorteile für mich sind:
- Leicht und kompakt
- schneller Autofokus mit manueller Eingriffsmöglichkeit
- Bildstabilisator
- Blende 1:4 über den gesamten Zoombereich
- Scharfe farbenfrohe Bilder
Die vollständige Liste und Beschreibung des Canon EF 70-200mm f/4L IS USM findet ihr auf der Canon – Homepage. Auf den gemachten Fotos wirken die Farben meiner Meinung nach intensiver und viele Strukturen sind viel besser zu erkennen. Die Bilder sind meistens knackscharf, da der Autofokus bei mir fast zu 100% trifft und im Vergleich zum KIT – Objektiv rasend schnell arbeitet. Alternativ zum Canon EF 70-200mm f/4L IS USM hatte ich kurz das Canon EF 70-200mm f/2.8L USM II im Auge. Die Größe, das höhere Gewicht sowie der fehlende Bildstabilisator hielten mich allerdings vom Kauf ab. Für die Version mit IS gibt man dann mehr als €2.000,- aus, was mir eindeutig zuviel war. Ein weiterer Grund gegen die Version mit Blende 2.8 war, dass die Canon 600D sehr klein dagegen wirkt und die Balance zwischen Body und Objektiv nicht gegeben ist.
Mit Bildstabilisator (IS) oder ohne Bildstabilisator ?
Die Frage die ich mir stellte war, nehme ich das Objektiv mit oder ohne Bildstabilisator. Schließlich gibt es hier einen deutlichen Preisunterschied. In den Foren gibt es hierzu keine eindeutige Meinung. Ich würde sagen, dass gerade bei Zoom-Objektiven der Bildstabilisator sinnvoll ist. Mit dem Stabilisator können bei größeren Brennweiten Verwackelungen verhindert oder ggf. längere Verschlusszeiten gewählt werden. Beim Anvisieren bringt der Bildstabilisator meiner Meinung nach deutliche Vorteile, da ich den Ausschnitt ohne zittern bestimmen kann. Ich möchte den Bildstabilisator jedenfalls nicht mehr hergeben.
Erste Beispielbilder mit der Canon 600D und dem EF 70-200mm f/4L IS USM
Hier nun 3 Beispielbilder. Durch die Kompression und durch die geringe Auflösung kommen manche Vorteile nicht so stark zur Geltung.
Feine Strukturen bei den Federn und gute Kontraste sind zu erkennen.
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Dieses Foto ist ebenfalls scharf geworden, obwohl es schon etwas dunkler war.
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Hier sind ebenfalls die Strukturen am Kopf gut zu erkennen.
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Ich habe fast die selbe Ausstattung wie du außer dass ich das 75-300er mit Bildstabilisator habe und das neue Objektiv, was du dir gekauft hast noch nicht. Darf man fragen, was du hingeblättert hast? 😉
Danke für dein Lob. Den Preis vom 70-200 4L IS siehst du auf Amazon 🙂 Ich würde dir raten, eine Cashback-Aktion von Canon abzuwarten, da ist es € 100.- günstiger.